Aktivitäten

Party Time

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Its Party-Time im Stammlokal,

Alle sind schon da, heut ist Damenwahl

 

Die Funky-Möhnen luden mit ihrer gutgelaunten Obermöhn‘ Sabine Blau alle ein, für ein paar Stunden den Alltagsstress zu vergessen. Der neue Marsch der Ranzengarde Grün-Gelb sorgte auch direkt für gute Stimmung im Saal

Bei der Begrüßung einiger Ehrengäste im Saal durch die Sitzungspräsidentin Sabine Blau fiel der Blick auch auf Gertrud Weyer, die weit mehr als 50 Jahre dem Verein angehört und mit einer Urkunde und einem Blumenstrauß geehrt wurde. Die Vertreter der Stadt Michael Thiesen und der Verbandsgemeinde Erhard Schäfer lieferten sich anschließend bei ihren Antrittsreden ein kleines Duell. Man wusste gar nicht, bei wem man mehr lachen sollte.

Vom letzten Spaziergang im Wald brachte Erika Horz einige quirlige Tannenzapfen mit, die sich mit einem Tänzchen den Applaus des Publikums verdienten. Elfriede Schäfer musste sich erst mal gute Noten verdienen. Sie drückte die Schulbank, um Hührder-Platt zu lernen. „Dau bes jo en ganz beschlohen Kend“ bestätigte Lehrerin Margret Müller bevor Christa Becker den „praktije Dell„ des Anfängerkurses übernahm.

Die Nase gestrichen voll hatte Blanka Krähling mit ihrem Gatten (Kerstin Schüler). Sie putzte und putze, aber er meckerte nur an ihr rum. Da gab es in ihrer Not nur eine Lösung: Dann geh doch!

Mit ihrer Rede machte Annette Stein (erstmalig auf der Möhnenbühne) vielen Frauen Mut. Denn sie stellte nach verschiedenen Diät-Orgien fest: „Mollig ist herrlich, Mollig ist schön“!

Die eine oder andere Kalorie verbrannten sicherlich die Mädels der Tanzgruppe Grün-Gelb bei ihrer tänzerischen Reise in den wilden Westen

Während einer kleinen Umbauphase präsentierte der neue Musiker Dietmar Löffler ein wunderbares Potpourri. Und schon konnten die in die Jahre gekommenen Oldies der Gruppe GerneGross (Azra Kröff, Monika Kremer, Christiane Vogel, Martina Müller, Jutta Schmidt, Marietta Helmus) ein neues Ballett der kleinen Leute bieten: sechs Zwergen-Pärchen legten eine flotte Sohle aufs Parkett.

Das Herz rutschte Martina Müller aufs Parkett, als sie den diesjährigen "Goldenen Laureatus" gestiftet von der Fa. RASTAL erhielt. Seit vielen Jahren ist sie mit Sketsch-, Gesangs- und Tanzeinsätzen für das Publikum bereit und ein ganz wichtiger Baustein der Möhnentruppe.

Was Kleine Leute so mitmachen müssen, erzählte Rosi Reith als „dat Kleen“. Sie wurde schnell mal übersehen und musste sich im Leben immer wieder durchbeißen. Bei kleinen und großen Problemchen, stellte sie einfach ihr Schabellche an.

Die Freundschaft mit dem Elferrat Rot-Weiss stellte sich auch in diesem Jahr wieder unter Beweis. Die Kooperation mit Rot-Weiss funktionierte wie immer super. Dat Bömmelchen (Dieter Grieß) als Bademeister brachte mit Doris Hübner den Saal zum Lachen, bevor es beim Kaffeeklatsch mit der besten Freundin eher zu Schwierigkeiten kam. Der Wunsch nach etwas Kaffeemilch entfachte eine grobe Debatte zwischen Christa Becker und Monika Kremer. Ob nun die Milchtüte geöffnet wird oder nicht, wurde zu einer amüsanten Einlage.

Da sich der Stargast des Abends verspätete, heizte die Vorgruppe „Chillies“ das Publikum schon mal richtig ein. Die Damen der Showtanzgruppe brachten mit ihrem Tanz den Saal ordentlich zum Beben, bevor Heino alias Elfriede Schäfer anschließend den Saal rockte und erst nach mehrmaligen Zugaben und Standing Ovations die Bühne verlassen durfte.

Nach der Halbzeit standen bereits die Tollitäten vor der Tür. Mit lautem: „Der Prinz kömmt“ zogen Dietmar I. & Gabriele I. aus der Welt der bunten Farben sowie das Kinderprinzenpaar Marc I. & Prinzessin Lea II. aus der zauberhaften Narrenwelt in die Narrhalla ein und richteten ihre Worte ans Volk. Die Möhnen bedankten sich für das Kommen auf ihre Weise mit einer kleinen Gesangseinlage durch Doris Hübner. Im Anschluss zeigt das Rot-Weiss-Ballett ihr ganzes Können beim traditionellen Marschtanz. Fetzig, exakt, einfach eine Augenweide!

Das hätte dem Gott sicherlich auch gefallen, aber er hatte Ärger bei der Verteilung der 10 Gebote. Was wäre wohl aus den 10 Geboten geworden, wenn es damals schon Lobbyisten gegeben hätte? Maloxan (Andrea Wildgrube), Gülle Ölleström (Christiane Vogel), Adam Opel (Kerstin Specht) und Heckler&Kein (Martina Müller) brachten Moses (Kerstin Wiese) und „Gott“ (Doris Hübner) zum Verzweifeln.

Eben noch als Tannenzapfen machte die Gruppe Erika (F. Haas, K. Schüler, M. Becker, R. Damerau, R. Reith, B. Krähling, A. Stein, R. Porath) nun als Zipfelbuben einen Abstecher in die Berge.

Nachdem sich Herbert & Mathilde in der ersten Halbzeit schon mit Schildkröte „Lotti“ beschäftigt hatten, brachte Herbert (Jutta Schmidt) in der 2. Hälfte der Sitzung seine Mathilde (Bärbel Rembs) an den Rand des Wahnsinns. Aus Angst vor dem amerikanischen Geheimdienst änderte er nicht nur ihre Namen, er legte falsche Fährten und erlernte Geheimschrift, um den Wanzen zu entkommen. Zur fortgeschrittenen Stunde konnte auch der Auftritt von Adele (Margret Müller) endlich angesagt werden. Nicht ganz jugendfrei erzählte sie von ihren Erlebnissen als Stripteasegirl im Oberbayern auf Malle. Adele machte das Männerballett von Rot-Weiss völlig wuschig. Fast wäre deren Tanz-Darbietung als Knastbrüder und Polizisten ausgefallen. Was wirklich ein Jammer gewesen wäre, denn sie haben sich dieses Jahr wieder überboten!

Die „Funkys‘“ (Christiane & Hennes Vogel, Doris Hübner, Benedikt Specht, Sabine & Guido Blau) entführten nun alle auf hohe See und dort drohte man trotz Wasser ringsherum zu verdursten, bevor das Schiff über den Fehrbach nach Höhr kam und der Totenkopf auf der Fahne seine rote Pappnas‘ anzog.


Als Krönung aller Darbietungen bot das Rot-Weiss-Ballett noch eine Reise nach Russland, bevor ein stolze Sabine Blau alle Mitwirkenden auf der Bühne holte, um sich für die spitzenmäßige Sitzung herzlich zu bedanken! So ein Nachmittag auf der Möhnensitzung Ewig-Jung ist einfach immer wieder sehenswert – Musik, Tanz und schauspielerische Einlagen begeistern einfach das Publikum. Mit dem Abschluss Lied bestätigten alle: „Wir haben ein Herz für Höhr, auch Grenzhausen fällt uns ein“ und alle freuen sich heute schon auf die Session 2015.

 


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